Volker Nikel
Volker Nikel
Man liebt Olivenbäume noch mehr wenn man die Bilder Van Goghs versteht
Claudio Costa
Man liebt Olivenbäume noch mehr wenn man die Bilder Van Goghs versteht
Die Kunst von Nikel ist an die Klassische Moderne angelehnt und greift auf Stilelemente u. a. von Cézanne, Munch, Marc zurück. Sein Schaffen gliedert sich in die Bereiche Malerei, Bildhauerei, Performance und Kunst im öffentlichen Raum. In allen Ausdrucksformen arbeitet er sowohl figurativ wie auch abstrakt. Trotz dieser Vielfalt der Arbeitsweisen sind in seinem Werk verbindende Stilmerkmale zu erkennen, die sich durch die Kunstformen hindurch ziehen.
Einiger seiner Skulpturengruppen wurden für den öffentlichen Raum konzipiert und sind z. B. im Potsdamer Landesbehördenzentrum zu besichtigen. Neben seinen Bildern und Skulpturen hat Nikel auch große Stahlobjekte sowie wie kleine Mobiles entwickelt. Auch in diesen abstrakten Arbeiten geht es um das Zusammenspiel verschiedener Kräfte, die durch die Komposition im Gleichgewicht gehalten werden.
Neben diesen Verbindungslinien lässt sich über die Jahre des Schaffens auch ein Wandel in Nikels Arbeitsweisen erkennen, der von veränderten Interessen und kulturellen Einflüssen herrührt. Während sich Nikel in den 1980er Jahren auch aktionistischer Formen in der Tradition von Fluxus und des politischen Happenings bediente, ist seine Arbeit ab den 1990ern vor allem von einer intensiven konzeptuellen Auseinandersetzung mit der Tradition der Moderne geprägt.
In jüngster Zeit ist in Nikels Schaffen verstärkt eine Zuwendung zu Naturmotiven zu erkennen, die mit seinem zweiten Wohnsitz in Rheinsberg zusammenhängt.